Die Legende des Kalbacher Bären
Auf einen großen Hofe im Norden Kalbachs lebte ein einsamer Bauer. Seine Frau war war vor einigen Jahren einer schweren Krankheit erlegen und Kinder hatte der Herrgott den beiden nicht geschenkt. Somit arbeitete er schwer jeden Tag, um seine umliegenden Felder alleine zu bestellen, die Tiere zu versorge und den Stall auszumisten.
Eines Tages nach der Feldarbeit, als er auf dem Rückweg zu seinem Hofe war, bereits müde und entkräftet von den Anstrengungen des Tages, hörte er im, an seine Felder angrenzenden, Wald in Richtung Bommersheim angsteinflößende Geräusche. Da der Bauer ein mutiger Mann war, beschloss er nachzuschauen, was in diesem Wald sein Unwesen trieb. Langsam bewegte er sich auf den Wald zu, versteckte sich hinter der ersten großen Baum und erblickte einen großen, gefährlichen Bären, der sich gerade über eine Ziege hermachte. Das Ungetier maß mehr als 9 Fuß, hatte Fingerlange scharfe Zähne und rot leuchtende Augen. Der Bauer war zwar tapfer, doch wusste er, dass er es alleine nicht mit dem Monster aufnehmen konnte. Doch wie sollte dem Riesenbär Einhalt geboten werden, damit diesem nicht noch mehr Tiere zum Opfer fallen? Somit beschloss der mutige Kalbacher ins Ort zu laufen, das er schon lange nicht mehr besucht hatte, um die Dorfbewohner um Hilfe zu bitten.
Als er von der Gefahr für Mensch und Tier berichtete, waren die Kalbacher gleich zur Stelle, um gemeinsam in den Wald zu ziehen, um den Bären zu töten. Sie trugen alles zusammen, was sie finden konnten, um dem Bären beizukommen und machten sich auf den Weg Richtung Wald bewaffnet mit Mistgabeln von den Bauern, Knüppeln vom Drechsler, Hämmern vom Schmied, Fackeln, Steinen, Pfeil und Bogen und vielem mehr. Am Waldrand bauten die Kalbacher eine Bärenfalle. Dann umstellten Sie den Wald und trieben den Bären mit ihren Fackeln dorthin. Die Falle schnappte zu und das Untier war erledigt.
Die Kalbacher waren glücklich, die Gefahr gemeinsam mit Mut, Klugheit und Geschicklichkeit gebannt zu haben, dass sie kurzerhand ein großes Fest auf dem Hof des Bauern feierten. Diese wiederholten Sie ab diesem Tag jedes Jahr zum Gedenken des Kalbacher Bären.
Wir bedanken uns bei allen Paten unseres Bärni!
FC Kalbach - die "Kalbacher Bären"
Die Geschichte wurde schnell im Umkreis bekannt und seit dieser Zeit nennt man die Kalbacher auch "Kalbacher Bären". Sie zeichnen sich aus durch ihren Mut, ihre Klugheit, ihre Stärke und ihren Gemeinschaftssinn. All dies sind auch Eigenschaften der Mannschaften des FC Kalbachs!
Unser neues Wahrzeichen "Bärni", den Kalbacher Bären, wurde am 16.09.19 durch die Vorsteherin des Ortsbeirates 12 Carolin Friedrich zusammen mit den Erschaffern unseres Bären Hendrik und Nik Docken, Atelier Hendoc, aus Oberursel getauft. Er steht sinnbildlich für Mut, Stärke und Teamgeist – passt also super zu Fußball und zu unserem Leitbild Freude am Fußball und am familiären Miteinander. Finanziert wurde der Bär durch Bärenpaten, ab 100 Euro Spende, die bald auf einem Schild am Sockel des Bären verewigt werden. Gewählt wurde unser 1 Tonnen Maskottchen durch die anwesenden Jugendkicker per Abstimmung. Bärni begrüßt von nun an die Freunde des Fußballs im Eingangsbereich der Sportanlage.